ich schaute über meinen Fenstersims
auf die Lichter der Stadt und den flackernden Himmel
und dann schaute ich zurück
zu mir selbst, einer Reflektion dessen, was ich immer glaubte, sein zu müssen
sie haben etwas gemein
dieser bewegte Blick
und der verdunkelte Dunst
einer Stadt, die niemals schlief
— wie die Gedanken, die niemals enden,
wie die freifliessenden Worte
und die Teile von mir,
die ich in jener Nacht
schwor, niemandem je zu zeigen
heute Nacht jedoch
schaue ich weiter gegen den Horizont, der mich empfängt
doch diesmal
schaue ich nicht zurück
muss ich nicht zurückschauen,
denn ich weiss es jetzt, weiss, dass das, was mich immer ausmachte, da draussen liegt
zwischen diesen Sternlichtschmieren
und dem Nachtschimmern
und plötzlich bin ich nicht mehr besorgt über eine Erzählung, die nie existierte,
merke tatsächlich – dass ich darüber lache,
denn warum sollte ich versuchen, eine Schönheit in Worte zu fassen,
die im Innern schon immer da war?




